EC-Automaten gehackt

Sophos meldet in einem Blogeintrag die Entdeckung eines Trojaners, welcher versucht sich in Geldautomaten der Firma Diebold einzuklinken. Anscheind verbreitet er sich über undokumentierte Schnittstellen an Magnetkartenlesern. Die betroffenen Geldautomaten laufen unter Windows XP mit einer speziell angepassten Software für Geldautomaten. Das allein macht einem schon Sorgen… Nicht nur das Atom-U-Boote mit Windows laufen, auch Geldautomaten tun dies teilweise.

Über einen Trojander können Angreifer Geldautomaten manipulieren und so Kontodaten und PIN-Nummern abgreifen. Laut Virenexperte Vanja Svajcer ist es Hackern gelungen, einen Trojander in die Software der Automaten zu schleusen. Je nach Modell reicht dazu bereits eine manipulierte EC-Karte aus. Zur Steuerung verwenden die Kriminellen ganz einfach das PIN-Bedienfeld am Gerät selbst. Damit lassen sich PIN und Kontodaten aller Transaktionen einfach über den eingebauten Belegdrucker ausgeben. Das Opfer kann die Manipulation von außen nicht erkennen. Allein der Hersteller versucht momentan mit dem Update Herr der Lage zu werden. In Deutschland sich viele Automaten allerdings schon geschützt, da die PIN-Eingabe über ein spezielles Tastenfeld erfolgt, dass direkt mit dem Kartenleser kommuniziert.

Infos: www.diebold-germany.de

Quelle: Chíp Magazin

 

Google: Suche nach urheberrechtsfreien Bildern möglich

Die Entwickler von Google haben ihrer hauseigenen Suchmaschine ein neues Feature spendiert. Künftig können freie Werke ausfindig gemacht werden.

Bislang tauchten in der Bildersuche von Google unterschiedlich geschützte Inhalte auf. Für den User war es nicht auf einen Blick klar ersichtlich, welche Bilder frei verwendet werden können. An dieser Tatsache wollte Google offenbar etwas ändern und verpasste der Suchmaschine einen entsprechenden Filter.

Sofern der besagte Filter aktiviert wird, spuckt die weltweit beliebteste Suchmaschine nur frei zur Verfügung stehende Bilder aus. Das beste Beispiel sind vermutlich Werke, die unter der Creative-Commons-Lizenz stehen. Zudem kann der Platzhirsch der Suchmaschinen auch Bilder der GNU Free Documentation License und einiger weiterer freier Lizenzen aufstöbern. Die Suche nach einer bestimmten Lizenz fehlt allerdings.

Standardmäßig ist dieses Feature deaktiviert. Um in den Genuss der freien Bildersuche zu kommen, muss der Besucher in die erweiterten Optionen wechseln und unter dem Punkt Nutzungsrechte die gewünschte Bilderart auswählen. Google, Google Bücher, Google Logo, Google BooksEine Gewährleistung gibt Google an dieser Stelle nicht. Im Zweifelsfall muss man sich selbst über die geltenden Lizenzbestimmungen schlaumachen.

Um nach urheberrechtsfreiem Material zu suchen könnt ihr auch einfach hier klicken.

Quelle: gulli.com/news/google-suche-nach-freien-2009-07-10/

 

Evolution of Dance – Das Tanz-Chamäleon

Evolution of Dance

Ein wahrer ist “Evolution of Dance”. In der YouTube-Statistik taucht der Clip als meistgesehenes Video ganz vorne auf, mit über 121 Millionen Abrufen.

Der Kurzfilm zeigt den bei uns eher unbekannten US-Comedian Judson Laipply, der ohne ein Wort zu sagen, zu Ausschnitten von bekannten Musikstücken der letzten Jahrzehnte tanzt.

Los geht es mit “Hound Dog” von Elvis aus dem Jahr 1956, dann wechselt die Musik im Takt von wenigen Sekunden zu Klassikern wie “Kung Fu Fighting” von Carl Douglas (1974), “Walk like an Egyptian” von The Bangles (1987) und “Ice Ice Baby” von Vanilla Ice (1990). Nach sechs Minuten wird die Tanzeinlage dann mit “Bye bye bye” von N’Sync (2000) abgeschlossen.

Anfang 2009 hat Laipply die Fortsetzung veröffentlich. “Evolution of Dance 2″ konnte aber bisher nicht an die Erfolge von Teil 1 anknüpfen. Bisher wurde das Video “nur” rund sechs Millionen Mal abgerufen.

Quelle: http://www.zehn.de/die10/kultigsten/videos/bei-youtube/evolution-of-dance/101645/1

 

neue Erfindung aus Japan: Toiletten-Kniehocker

Ein paar japanische Wissenschaftler hatten nichts besseres zu tun, als tatsächlich nahzuzählen, wie viele teils mikroskopisch kleine Tröpchen neben die Toilette spritzen, wenn ein ausgewachsener Mann aufrecht stehend pinkelt. Das Ergebnis der Studie sind diese wunderbaren Kniebänke: Durch die Verringerung der “Fallhöhe” bleibt so angeblich alles hygienisch rein.

Toiletten-Kniehocker

Quelle: http://www.chip.de/bildergalerie/Die-verruecktesten-Japan-Gadgets-Galerie_33828795.html?show=19

 

Google Betriebssystem in Planung

Der Suchmaschinengigant Google hat angekündigt, dass man in absehbarer Zeit ein eigenes Betriebssystem für PCs herausbringen wolle.

Google Chrome OS – so der Name des Betriebssystems – soll in der Anfangsphase primär für Netbooks verfügbar sein, also die kostengünstigste mobile PC-Variante. Bereits ab Mitte 2010 sollen die ersten Netbooks damit ausgestattet sein.

“Geschwindigkeit, Einfachheit und Sicherheit sind die Schlüsselaspekte von Google Chrome OS”, erklärte das Unternehmen im eigenen Blog.

Damit möchte man in direkten Konkurrenzkampf mit Microsoft gehen, deren inzwischen in die Jahre gekommenes Betriebssystem Windows XP zahlreiche Netbooks bevölkert. Eine ähnliche Entwicklung wie Google Chrome OS wird zwar derzeit von Microsoft angestrebt, man befindet sich hier jedoch noch in der frühen Entwicklungsphase. Aber auch für Linux dürfte es ein harter Kampf werden, ist das OS doch ebenfalls sehr beliebt auf den Netbooks.

“Wir planen, dass das Betriebssystem schnell und leicht ist, dass es startet und einen ins Netz bringt, binnen weniger Sekunden”, so Sundar Pichai, der Vize-Präsident des Produkt-Managements bei Google. Dabei setzt man vor allem auf Innovation und hofft dadurch den Markt umkrempeln zu können. “Die Betriebssysteme, auf denen Browser laufen, wurden zu einer Zeit entwickelt, als es noch kein Internet gab”, weshalb es “unser Ziel ist, die Sache neu zu durchdenken, wie ein Betriebssystem sein sollte.” Deshalb soll Google Chrome OS etwas völlig Neuartiges werden, das sich so mit keinem anderen Betriebssystem vergleichen lässt. “Wir verändern die komplette Sicherheitsarchitektur des Betriebssystems, so dass die User nicht mit Viren, Malware oder Sicherheitsupdates kämpfen müssen. Es soll einfach funktionieren”, so der Konzern. Scheinbar handelt es sich dabei um eine umfassende All-in-One-Lösung. Hydrattz, deviantARTAlso ein universelles Anzeigesystem für Webpages, Animationen, Grafiken, Filme, Musikstücke, ausführbare Programme etc. Betriebssystem und Browser werden zu einer Einheit, die vor allem den Bedürfnissen der Anwender angepasst wurden.

Insbesondere im Hause Microsoft geht jetzt in gewisser Weise die Angst um, lieferte man doch bisher 90 Prozent der weltweit genutzten Betriebssysteme. Mit Google, die mit völlig neuen Ansätzen in diesen Markt eintreten will.Google Chrome OS “Das ist für Google völliges Neuland, weil [das Betriebssystem] auf einer Reihe von Diensten basieren soll, die im Web zugegen sind. Es ist das erste wahre Betriebssystem, dass von Grund auf für eine Web-Welt entwickelt und umgesetzt wurde”, so Rob Enderle ein Industrie-Beobachter der Enderle Group. Der Konkurrenzkampf zwischen Google und Microsoft wird hier also auf eine völlig neue Ebene gebracht, bei der alles so scheint, als müsste Microsoft einige Rückgänge einstecken. Nach deren Angaben verfügen gegenwärtig 96 Prozent aller Netbooks über ein Windows-Betriebssystem.

Ganz neu ist die Idee aber nicht. Denn bereits im Februar dieses Jahres wurden Pläne bekannt, wonach auch Microsoft an einer Kombination von OS und Browser arbeitet. Das Projekt “Gazelle” soll mit einem neuen technischen Konzept punkten. Jede aufgerufene Web-Anwendung soll vom eigenen Browser-Kern eigene, unabhängige Ressourcen und Prozesse zugewiesen bekommen. Das Ziel: mehr Stabilität, extrem hohe Geschwindigkeiten und deutlich mehr Sicherheit gegenüber Hack-Angriffen. Wann die Gazelle freien Lauf bekommt und ob der Internet Explorer damit verschmelzen wird, bleibt noch abzuwarten.

Gegenüber CNET sagte Helen Wang von Microsoft, dass einige der heutigen Browser nicht sicher seien. Der Browser müsse sich mehr wie ein Betriebssystem verhalten, alle Webapplikationen komplett vom Rest abschotten. Die heutigen Browser würden schon in die richtige Richtung gehen. Stürzt ein Tab ab, bleibt der Rest des Browsers meist funktionstüchtig. Trotzdem seien drastischere Maßnahmen nötig, um für Sicherheit sorgen zu können.

Dabei soll Gazelle wie ein Mittelsmann fungieren, von einem Ersatz von Windows ist aber im Gegensatz zum Chrome OS keine Rede. Bisher ist nur ein Prototyp in Arbeit, die Bestandteile vom Internet Explorer sollen noch durch eigene ersetzt werden. Bislang sei die Gazelle bei den Aufrufen der Webseiten zu langsam. Es sei noch viel zu tun, so Helen Wang weiter.

Quellen: http://news.bbc.co.uk/2/hi/technology/8139711.stm,
http://www.gulli.com/news/google-chrome-os-eigenes-2009-07-08/,
http://www.heise.de/newsticker/Chrome-OS-Google-bringt-ein-eigenes-Betriebssystem–/meldung/141702

 

Was unsere Politiker über das Internet wissen

Was unsere Politiker so alles über Computer wissen…

Browser. Was sind’n jetzt nochmal Browser? Bundesjustizministerin Brigitte Zypries